17.6.12

Test Magnepan 3.7 mit Mini-Electronic Arcam Solo ... geht das?

der kleine ARCAM im setup
Je mehr und länger man sich mit HighEnd beschäftigt, desto mehr entschwindet man der Erde. Man weiss garnicht mehr, wie günstige Elektronik klingt. Ein Bekannter hat mich kürzlich mit der Aussage überrascht “...ich höre nur mit meinem Radiowecker Musik, der klingt auch gut und das reicht mir völlig. Du mit Deinen goldenen Steckdosen....”. Was soll man dazu sagen? Mein Radiowecker von Boston klingt tatsächlich auch durchaus brauchbar, mit HighEnd hat das natürlich wenig zu tun.
Annäherung an das Thema. Erfreulicherweise tausche ich meine Geräte häufig aus und muß meine Hörgewohnheiten zwangsläufig ebenso umstellen.
Nachdem ich jetzt kürzlich meinen Devialet D-Premier wieder verkauft habe und die neue Schwerware doch überraschend lange auf sich warten ließ, musste ich in meiner Kette doch wieder meinen backup Arcam Solo Mini einbinden. Ich war mir sicher, dass das mit 2*20 Watt an der Magnepan 3.7 garnicht geht. Eine einfache Antwort : es geht und das überraschend gut. Wenn man die Pegel im normalen Rahmen hält, ist das Hören nicht mal lästig sondern macht durchaus Freude. Also keine Angst bei Magnepan und kleinen Verstärkern, nur laststabil sollten sie schon sein.
Fazit: wenn alle Komponenten billig sind, ist das Hören wenig erbaulich. Bei Verstärker kann man ruhig mal günstig einbinden. Und beim LS auch (ich meine da natürlich keine Baumarktware sondern z B famose Spendor ⅗R2 oder kleine Harbeth etc), man wundert sich, was aus günstigen Boxen mit Edelelektronik geht. Was garnicht geht sind billige Quellen oder billigste Phonopre´s (die müssen das ach so kleine MC-Signal immerhin 1000-fach verstärken), Ausnahme sind hier auch Tonabnehmer. Was da manche 100€-Dinger schon zustandebringen ist erstaunlich.

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