2.1.16

wie klingt denn nun der Tonarm SCHICK 9.6 ?


setup frontend
Ewig tut sich die gleiche Frage bei der Suche auf den "Heiligen Gral" auf. Schön das es nur ein Hobby ist. Also wollen wir die Sache mal nicht so ernst nehmen. Im eigenen Match zu Hause muss es mir Spass machen, zumindest mehr wie vorher.
Zunächst ein paar Dinge zur Handhabung. Die Verarbeitung macht einen hervorragenden Eindruck. Alles ist konstruktiv auf das Wesentliche reduziert. Das gefällt mir sehr. Genau deswegen habe ich mich schon länger mit dem Thema Schick beschäftigt. Das schwere Graphit-Headshell passt in die gleiche Schublade. In Verbindung mit dem Per Windfeld und 2,55gr Auflagekraft hat man "richtig was in der Hand" (das gefällt sogar meine Frau). Ich mag TA mit grosser Auflagekraft, die sind einfacher in der Handhabung und sind nicht so empfindlich wegen diesem leidigen Thema Antiskating. Das Antiskating habe ich einfach weggelassen, ich kann keine Nachteile im Klangbild erkennen. Noch ein Wort zum Ruhepositions-Holzbock: endlich keine blöde Klemmkonstruktion mehr, gleich welcher Art. Sowas hat mir bei soviel Tonarmen nicht gefallen.
Gesamt-matching
In meinem Match klingt es fantastisch. Natürlich hat -so glaube ich- das Ortofon den Löwenanteil am neuen Klangbild, aber auch der Schick mit seiner relativ grossen Masse und Präzision leistet sicherlich eine nicht unerhebliche Führungsarbeit als kongenialer Partner. Die Whest habe ich übrigens mit 200 Ohm abgeschlossen, gefiel mir am besten. Die Verstärkung habe ich bei 65dB im Grundsetup belassen. So werden z B bei der hervorragend produzierten 99er "Opeth-Still Live" die erheblichen Dynamik-Unterschiede mit solche einer Differenziertheit "seziert", wie ich es bisher noch nicht gehört habe. Probiere mal die Seite 4 der LP. Gänsehaut, so muß das sein, das ist Musik-Emotion. Die leisen Passagen mit Einzelinstrumenten kommen holographisch rüber.
Oder Arcade Fire-Reflector, diese LP ist in Gänze ein Erlebnis. "Porno" oder "the night will comes" oder "Joan of arc" zeigen ihre ganze Pracht. Bässe kräftig und im richtigen Speed, ein schönes Gewicht im bottom, keinerlei Schärfen. Anhören!
Oder Zodiac-a bit of the devil. "blue jeans blues" ist auch so noch nicht gehört. Schwarzer Hintergrund und bluesige Dynamik. Da hat streaming, Tidal und CD einschliesslich Linn records leider keine Chance. Vinyl emotions.
Bis zum nächsten Aha-Erlebnis ist er also bei mir, der Heilige Gral. Fein.

SCHICK 9.6 auf TW und HRS
Ortofon Per Windfeld

arcade fire - reflector

Opeth - Still Life
Zodiac - a bit of the devil

review
test




1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Hallo Herr Richter,
ich bin auch stolzer Besitzer diese Vinydrehers. Ihren Äußerungen habe ich entnommen, dass sie sehr zufrieden mit dem TW GT sind und der Schick Arm in dieser Kombi zum absoluten Performer wird. Wie haben sie diesen Tonarm erworben. Ich versuche seit über eine Woche Kontakt zu Herrn Schick zu bekommen, leider ist es mir nicht gelungen ihn telefonisch oder per Mail zu erreichen. Vielleicht haben Sie ja eine Idee. Ich würde mich freuen von Ihnen eine Nachricht zu bekommen. Wie sieht es mit der Performance des TW Arms aus, den hatten Sie ja auch mal montiert. Viel Spaß mit der Anlage, ist ja schonmein volles Pfund