28.1.10

Test VPI Classic walnut 10.5 SE





In regelmässigen Abständen kaufe ich neue Vinyldreher. Wie Ihr wisst habe ich seit 2 Jahren CD abgeschafft und : ich vermisse die CD kein Stück! Vinylhören ist Genuß und Emotion. Es klingt ganz nebenbei auch noch sehr sehr viel besser. Vorausgesetzt, man nimmt ein bischen mehr Geld in die Hand. Mechanik pur, das macht einfach Spaß.
Diese Jahr Weihnachten kam ein VPI unter den Baum. Der Classic (3200E Listenpreis) hat ja alles als Preisbeau in der Presse abgeräumt. Zu Recht. Im Vergleich zu meinem gewohnten Rega P9 hat er spürbar mehr Drive und Bassvolumen. Und eine sehr ansprechende Attacke und Agilität. Welchen Einfluß da der Aluteller hat, kann ich noch nicht sagen. Ich habe meine Meinung über Massenlaufwerke ein wenig geändert, da der VPI einen sehr starken Antrieb hat. Das war bei meinem FatBob und in der Hauptsache beim Clearaudio ein Punkt, der mir nicht gefiel. Das Gehäuse ist leider nur Laminat, das ist schon ein wenig "billig" und unerwartet, aber irgendwor muß dieser fantastisch gute Preis ja herkommen. Ein leichtes Einschaltgeknackse ist der zweite Kritikpunkt, aber damit kann man auch gut leben. Das Highlight aber ist der Tonarm 10.5 SE. Sehr einfach zu handeln und viele geniale Ansätze. Dabei ist er auch noch schön und klingt m.E. ganz hervorragend. Wenn man keine Berührungsängste mit Einpunktern hat, ist dieser Arm ein echter Referenzarm. Über Lagerspiel muß man beim Einpunkter nicht nachdenken. Und es sind ziemlich einfach mit einem zweiten Armrohr (1400E) mehrer Systeme betreibbar. Ich persönlich lege das Geld aber lieber in ein höherwertiges System an. Das Grado Statement Reference passt ganz hervorragend, knochentrocken und "lean back" spielt es genußvoll auf.
Die agile Art und der hervorragende Tonarm hat mich insgesamt sehr überzeugt, sodaß ich mich entschieden habe, im VPI Programm weiter aufzusteigen. Dazu später mehr.

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