Seit 1973 lese ich DAS MOTORRAD und dort habe ich irgendwann zwischen 1975 und 1980 zum ersten mal 
von der legendären corkscrew (Korkenzieher Kurve) gelesen. Seitdem gilt : einmal in die USA und mit dem Moped diese Wunderkurve herbrennen. Das hat sich jetzt völlig überraschend erledigt, es geht auch einfacher. Porsche hat das 
Ding neben 6 anderen weltberühmten Rennstrecken-Kurven in Leipzig auf der Hausteststrecke nachgebaut. Freitag war ich eingeladen und durfte mit 30 anderen die aktuellen Modelle auf diesem Kurs durchladen. Was für ein Event! Einmalig! Mehr davon. Leider wird einem dann der Porsche-Bazillus eingepflanzt. Hoffentlich werde ich nicht krank davon ...
Boxster S, Cayman R, 911S, Spyder und Cayenne durfte ich fahren. Durchaus im persönlichen Grenzbereich (nur wenn direkt hinter dem Instruktor). Alle waren ein Erlebnis, vor allem Cayman R. Und zum Schluss als Beifahrer neben einem Werksfahrer im Slice durch die corkscrew ... jippie ... 4 Räder können auch Spass machen, hätte ich nicht gedacht. Vor allem die kleinen Porsche sind schon echte Spassmacher und sehr neutrale Brenner mit ihrem Mittelmotorkonzept. Der 911er ist da schon
mondäner und erwachsener. Mit dem Cayenne im Testgelände mit 70grad Steigung und Schräggefälle ist da leider schon weniger spannend, zumal der Cayenne alles selber kann, bremsen etc (unter 12 km/h fährt er alleine die schwierigsten Passagen, unglaublich) ... wo soll uns die Technik denn da noch hinführen? In 20 Jahren sind alle Autos intelligent über das Internet vernetzt. Das selbstfahrende Auto ist keine Vision.
Porsche wird dann sicher noch dabei sein mit ihren hochemotionalen einmaligen Produkten. Porsche war 1993 übrigens praktisch pleite und hat mit 7300 Mitarbeitern nur ca 15000 Autos gebaut. Heute bauen ca 8300 Mitarbeiter 105000 Autos und ist dabei eines der produktivsten und profitabelsten Werke der Welt. Sie haben den workflow ab 93 nach japanischen Methoden (kai zen) umgestellt. Das war in der Werksbesichtigung sehr eindrucksvoll zu erleben. Konkret heisst das Null Lagerhaltung; alle Teile werden von einem Logistikunternehmen -Fa. Schnellecke- direkt an das Band gebracht, und zwar immer nur das gerade benötigte Teil oder Baugruppe. Alle Arbeitsprozesse werden in Takte zerlegt, die Taktrate ist per dato 4,7 Minuten (also spuckt das Band auch alle 4,7 min ein fertig montiertes Auto aus). Die Teams (z B Team Klima und Lüftung) organisieren sich mehr oder weniger selber und entscheiden selber über den Personaleinsatz. Lean Management, konsequent auf Ausschaltung von Fehlern und höchste Effizienz ausgerichtet. Konsequent und lehrreich, schlicht beeindruckend. Schon dafür hat sich der Tag gelohnt. Meine Meinung zu dieser tollen Firma hat sich positiv gefestigt. Ich mag zwar durchaus ökologische Mobilitätsansätze, hätte aber auch im Porsche kein schlechtes Gewissen mehr.
und ich habe jetzt endlich ca 25 mal die corkscrew "entkorkt" ... was für ein Spaß ! ... danke an Porsche
von der legendären corkscrew (Korkenzieher Kurve) gelesen. Seitdem gilt : einmal in die USA und mit dem Moped diese Wunderkurve herbrennen. Das hat sich jetzt völlig überraschend erledigt, es geht auch einfacher. Porsche hat das 
Ding neben 6 anderen weltberühmten Rennstrecken-Kurven in Leipzig auf der Hausteststrecke nachgebaut. Freitag war ich eingeladen und durfte mit 30 anderen die aktuellen Modelle auf diesem Kurs durchladen. Was für ein Event! Einmalig! Mehr davon. Leider wird einem dann der Porsche-Bazillus eingepflanzt. Hoffentlich werde ich nicht krank davon ...Boxster S, Cayman R, 911S, Spyder und Cayenne durfte ich fahren. Durchaus im persönlichen Grenzbereich (nur wenn direkt hinter dem Instruktor). Alle waren ein Erlebnis, vor allem Cayman R. Und zum Schluss als Beifahrer neben einem Werksfahrer im Slice durch die corkscrew ... jippie ... 4 Räder können auch Spass machen, hätte ich nicht gedacht. Vor allem die kleinen Porsche sind schon echte Spassmacher und sehr neutrale Brenner mit ihrem Mittelmotorkonzept. Der 911er ist da schon
mondäner und erwachsener. Mit dem Cayenne im Testgelände mit 70grad Steigung und Schräggefälle ist da leider schon weniger spannend, zumal der Cayenne alles selber kann, bremsen etc (unter 12 km/h fährt er alleine die schwierigsten Passagen, unglaublich) ... wo soll uns die Technik denn da noch hinführen? In 20 Jahren sind alle Autos intelligent über das Internet vernetzt. Das selbstfahrende Auto ist keine Vision.
Porsche wird dann sicher noch dabei sein mit ihren hochemotionalen einmaligen Produkten. Porsche war 1993 übrigens praktisch pleite und hat mit 7300 Mitarbeitern nur ca 15000 Autos gebaut. Heute bauen ca 8300 Mitarbeiter 105000 Autos und ist dabei eines der produktivsten und profitabelsten Werke der Welt. Sie haben den workflow ab 93 nach japanischen Methoden (kai zen) umgestellt. Das war in der Werksbesichtigung sehr eindrucksvoll zu erleben. Konkret heisst das Null Lagerhaltung; alle Teile werden von einem Logistikunternehmen -Fa. Schnellecke- direkt an das Band gebracht, und zwar immer nur das gerade benötigte Teil oder Baugruppe. Alle Arbeitsprozesse werden in Takte zerlegt, die Taktrate ist per dato 4,7 Minuten (also spuckt das Band auch alle 4,7 min ein fertig montiertes Auto aus). Die Teams (z B Team Klima und Lüftung) organisieren sich mehr oder weniger selber und entscheiden selber über den Personaleinsatz. Lean Management, konsequent auf Ausschaltung von Fehlern und höchste Effizienz ausgerichtet. Konsequent und lehrreich, schlicht beeindruckend. Schon dafür hat sich der Tag gelohnt. Meine Meinung zu dieser tollen Firma hat sich positiv gefestigt. Ich mag zwar durchaus ökologische Mobilitätsansätze, hätte aber auch im Porsche kein schlechtes Gewissen mehr.
und ich habe jetzt endlich ca 25 mal die corkscrew "entkorkt" ... was für ein Spaß ! ... danke an Porsche
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