4.5.21

Die kleine Geschichte der Suzuki GS-, GSX-, GSX-S Serie

Suzuki bringt diese Jahr endlich eine neue GSX-S 1000 Modell 2022 in die Auslagen. Ich mag die Marke und habe bereits viele Suzuki besessen.

Zeit ein wenig nach hinten zu schauen. Welche Reise hat das Master-Naked hinter sich?

Die Reise ist bisher 45 Jahre lang. 1976 also. Aber gemach, gehen wir erst nochmal ins Jahr 1969.

Die Honda CB750 erblickte das Licht der Welt und brachte die gesamte Zweiradwelt ins Wanken. Das Superbike war geboren! 1972 zog Kawasaki mit der Z1 nach. 903ccm waren damals schlicht und einfach unfassbar, Frankensteins Tochter. Die nächste Stufe war gezündet. Yamaha musste mit der seligen XS650 zusehen und Suzuki war immer noch mit dem Zweitakter GT750 (seit 1971) beschäftigt. Suzuki wollte mit der Wankel RE5 Neuland betreten (seit 1974) und floppte total. Angeblich wurden von der unverkäuflichen RE5 eine ganze Schiffsladung im Ozean versenkt. Solche unsäglichen Aktionen waren damals noch normal, heute undenkbar.

Dann kam 1976 die Yamaha XS750 und die Suzuki GS750. Die Suzuki war mit ihrem Vierzylinder, 63PS und dem wirklich guten Fahrwerk ein Meilenstein.

Sie ist die Begründerin der Serie und sie setzte in der Scene den Standart in Sachen Handling und Stabilität. Der Name GS stand für "Grand Sporting". Suzuki  fächerte schnell die Serie auf, 550er und eine 1000er kamen.Win on Sunday and sell on monday kam hinzu, denn Wes Cooley betrat die Superbike-Bühne mit der GS1000 und räumte mit seinem legendären Fahrstil 1979 und 1980 alle Titel in dem Segment ab (Suzuka 8h, AMA, Daytona etc).

1981 kam die nächste Evolutionsstufe GSX1100 und Varianten wie z B die Katana. Futuristisch und zwiespältig, beide waren keine großen Markterfolge. Doch der sportliche Erfolg von der 1000er Serie liess Suzuki akribisch an den Thema Alurahmen arbeiten. Mehrere Racebikes (XR41, XR61 etc) mit Alurahmen brachten entscheidende Evolutionsschritte, sodass Suzuki zu dem Schluß kam, eine Alurahmen in der Serienfertigung zu verwenden. Eine geniale Idee. Das führte 1985 zur absoluten Ikone GSX-R 750, 200kg und 100PS waren auf einen Schlag der Goldstandard. Doch das ist noch eine andere Geschichte.

Jetzt kommt eine interessante GSX-S. Sie folgt der Suzuki-Maxime: ausgezeichnete Qualität und bezahlbar (12.900€) und hat endlich ein brauchbares Design.

Bald mehr hier.







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